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Bild von Dominic Wunderlich über Pixabay

Evaluation „Handeln jetzt! Jugend aktiv für den Schutz der biologischen Vielfalt“

Das Projekt „Handeln jetzt! Jugend aktiv für den Schutz der biologischen Vielfalt“, gefördert im Bundesprogramm Biologische Vielfalt, bietet bundesweit jungen Menschen zwischen 12 und 30 Jahren niedrigschwellige finanzielle und beratende Unterstützung, um ihr Interesse an ökologischen Themen zu stärken und Gestaltungsräume für weiteres Engagement zu ermöglichen. Von September 2023 bis Juni 2029 unterstützt es bis zu 7.200 Jugendlichen bei ihrem Engagement in lokalen Gruppen bei der Entwicklung und Umsetzung von Ansätzen an der Schnittstelle von Klima- und Biodiversitätsschutz. Das Projekt bietet den Jugendlichen außerschulische BNE für positive Zukunftsbilder sowie Schulungen und Beratung durch Peer-Multiplikator:innen an, um die Zielgruppen in ihren Aktivitäten zu unterstützen und ihre Selbstwirksamkeit zu steigern.

Die drei Verbundpartner:innen NAJU(Naturschutzjugend im NABU), Naturfreundejugend Deutschland und BUNDjugend führen das Projekt in je vier Regionen Deutschlands durch. Vorhandenes Engagement soll durch Öffentlichkeitsarbeit und Social-Media-Arbeit sichtbarer werden. Lokale Gruppen werden beraten, Jugendliche mit Zuwanderungsgeschichte und im Bildungssystem benachteiligte Menschen besser zu erreichen und zu beteiligen.

Mit einem partizipativ-nutzenorientierten Ansatz evaluiert das e-fect-Team von Ende Januar 2024 bis Juni 2029 das Projekt. Im Fokus stehen die zielgruppengerechte Umsetzung der geplanten Maßnahmen inkl. deren Wirkungspotenziale und die tatsächliche Wirkung der Angebote. Dazu gehören u.a. die erhöhte Sichtbarkeit des Engagements junger Menschen im Natur- und Umweltschutz, stärkerer themenbezogener Austausch zwischen Jugend und Politik, Sensibilisierung für ökologische Themen, nachhaltige Zukunftsbilder und das Erreichen bislang wenig beteiligter Menschen sowie Wissens- und Selbstwirksamkeitszuwachs bzgl. Biodiversitäts- und Klimaschutz und höhere Engagementbereitschaft und -umsetzung bei den erreichten Zielgruppen sowie die Verstetigung der Wirkungsbedingungen.

Die sozioökonomische Evaluation wird projektbegleitend mit einem Mix aus quantitativen und qualitativen Methoden realisiert. Dazu werden schriftliche Befragungen der Jugendlichen, Gruppendiskussionen und teilnehmende Beobachtung von Maßnahmen eingesetzt, um ein ganzheitlicheres Bild der tatsächlichen Umsetzung und Wirkungsweise zu erhalten. Zwischenauswertungen geben den Verbundpartner:innen empirisch fundierte Daten zur Optimierung der Wirkung der Maßnahmen an die Hand. Telefoninterviews mit Stakeholdern und Expert:innen thematisieren die Durchführung, Engagement-Barrieren und weiteren Wirkungen des Projekts.

Leistungen aus dem Bereich Evaluation

Ihr Ansprechpartner: Dr. Dirk Scheffler

Evaluation, Umweltpsychologie

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