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Partizipative Entwicklung von Maßnahmen zum Hochwasserschutz

Im Rahmen der kommunalen Leuchtturmprojekte der Deutschen Anpassungsstrategie haben neun Kommunen zusammen mit dem Kreis Borken ein Hochwasser- und Starkregenkonzept erarbeitet. Ein Fachbüro erarbeitete über dreißig Maßnahmen zum Hochwasserschutz und zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie. Außerdem wurden noch ein Pegelsystem für die Borkener Aa entwickelt und installiert sowie Starkregenkarten für sieben Kommunen erarbeitet.

Neben der fachlichen Bearbeitung galt es, die Ergebnisse der Bevölkerung und den Zielgruppen zu vermitteln. Wie können die partizipativ erarbeiteten Maßnahmen und Inhalte den Bürger:innen vermittelt werden? Wie die Menschen zur Eigenvorsorge gegenüber Hochwasser und Starkregenvorsorge aktiviert werden? Dies waren nur einige Fragen, auf die e-fect gemeinsam mit den energielenkern, der dr. papadakis GmbH, dem Kreis und den Kommunen Antworten erarbeitete und in die Praxis umsetzte. Neben coronabedingten digitalen Beteiligungsangeboten fanden natürlich auch Präsenzveranstaltungen oder innovative Formate wie die Tourenkarte auf der Projektwebsite statt. Kernbotschaft des Prozesses war, dass der bestmögliche Schutz vor den Folgen von Starkregen nur gesamtgesellschaftlich – als Verantwortungsgemeinschaft – erreicht werden kann. e-fect war es besonders wichtig, dass das Wissen auch künftig in der Region verankert ist: Mitarbeitende aus Kreis und Kommunen wurden qualifiziert, künftig selbst entsprechende Formate zu entwickeln und umzusetzen.

Die Wirkung des Prozesses wurde von uns evaluiert und Empfehlungen für ähnliche Prozesse abgeleitet.

Weitere Informationen finden Sie unter https://www.hochwasserallianz-bocholter-aa.de/.

Dialoggestaltung, Evaluation

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