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Psychische Erkrankungen in der Arbeitswelt und betriebliche Wiedereingliederung

Eine Mixed-Methods-Follow-up-Studie über die Perspektive von Betroffenen und welche Faktoren ihre Wiedereingliederung in den Arbeitsalltag begünstigen

Wie können psychisch Erkrankte zurück in ihren Arbeitsalltag finden? Inwiefern ist es Betrieben möglich die Wiedereingliederung zu unterstützen? Welche Faktoren könnten den Wiedereingliederungsprozess hemmen?

Die Gesundheitsberichte der Krankenkassen zeigen seit Mitte der 90er Jahre einen Anstieg der Arbeitsunfähigkeitstage wegen psychischer Erkrankungen.

Die Mixed-Methods-Follow-up Studie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin hat das Ziel, den Rückkehrprozess von psychisch erkrankten Mitarbeitende sowohl mit quantitativen als auch mit qualitativen Methoden vertiefend zu erforschen. Dabei wird untersucht, welche Faktoren und wie diese Faktoren die Rückkehr an den Arbeitsplatz beeinflussen. https://www.baua.de/DE/Aufgaben/Forschung/Forschungsprojekte/f2386.html

Ute B. Schröder (e-fect eG) arbeitet als Auftragnehmerin gemeinsam mit den Wissenschaftler:innen der BAuA an der Durchführung der qualitativen Studie. Befragt werden 32 Personen zu drei Zeitpunkten, die aus dem Arbeitsprozess in eine psychische Krise geraten sind und stationär in Akut- bzw. Rehakliniken behandelt werden. Dabei spielen das Erleben, Verhalten und Handeln der Betroffenen eine große Rolle. Erforscht werden soll auch, durch welche Faktoren eine Rückkehr in den Betrieb begünstigt werden könnte. Ein Fokus liegt auf der Wechselwirkung zwischen den klinischen, individuellen, sozialen und betrieblichen Faktoren.

Die Studie soll die Situation psychisch erkrankter Menschen in der Arbeitswelt beschreiben. Die Ergebnisse wollen zur Verbesserung von betrieblicher Prävention und Wiedereingliederung von Betroffenen in den Arbeitsmarkt beitragen.

Weiterlesen: https://www.baua.de/DE/Angebote/Publikationen/Berichte/Gd94.pdf?__blob=publicationFile&v=6

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