Zum Auftakt der ersten landesweiten Aktionswoche „Brandenburg rettet Lebensmittel“ besuchte Verbraucherschutzministerin Ursula Nonnemacher eine Kita-Ackerstunde im Rahmen des Bildungsprogramms „GemüseAckerdemie“ des Potsdamer Vereins Acker e.V.. „Die GemüseAckerdemie verfolgt den richtigen Ansatz. Wer als Kind erlebt, dass ein gefüllter Teller nicht selbstverständlich ist, geht als Erwachsener anders mit Lebensmitteln um, kauft bewusster ein, lagert richtig und lässt sich von einer Verfärbung auf dem Apfel oder einer schiefgewachsenen Gurke nicht abschrecken.“, so Ministerin Nonnemacher.
Ackerdemia aus Potsdam ist Gewinnerin des Bundespreises „Zu gut für die Tonne“ 2019 in der Kategorie Gesellschaft und Bildung. Ihr Ziel ist eine nachhaltige Bildung und damit mehr Wertschätzung für Natur und Lebensmittel. Daraus wurde unter dem Motto „Ackern schafft Wissen“ das praxisorientierte und mehrfach ausgezeichnete Bildungsprogramm „GemüseAckerdemie“ für Kitas und Schulen entwickelt. „Wir wollen mehr Wertschätzung für Natur und Lebensmittel – wir wollen eine Generation, die weiß, was sie is(s)t.“, sagte Dr. Christoph Schmitz, Gründer und Geschäftsführender Vorstand Acker e.V.
Seit der Gründung im Jahr 2014 haben mehr als 40.000 Kinder aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in der „GemüseAckerdemie“ eigenes Gemüse angebaut – Tendenz steigend. Hinter dem Verein Acker e.V. (vorher Ackerdemia) steht ein interdisziplinäres Team aus Haupt- und Ehrenamtlichen (Internet: https://www.acker.co/).
e-fect unterstützt das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg beim Aufbau des Forums LebensmittelWERTschätzung. In Brandenburg haben Akteuren aus Wirtschaft, Verbänden, NGOs, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Verwaltung das Forum LebensmittelWERTschätzung gegründet, um gemeinsam die Ursachen und Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung zu erarbeiten. Damit verfolgen die Akteure das Ziel, die vorhandenen Aktivitäten der Akteure zu bündeln, bekannter zu machen und gemeinsam neue Maßnahmen umzusetzen. Als Schwerpunkt der gemeinsamen Aktivitäten soll das Thema Außer-Haus-Verpflegung in den Blickpunkt rücken. Zum einen, weil die Akteure hier konkrete Maßnahmen ergreifen können, und zum anderen, weil dadurch auch immer Verbraucherinnen und Verbraucher sensibilisiert werden können. Auf der Homepage www.lebensmittelwertschaetzung.de finden sich neben guten Beispiele weitere Hinweise auf die Aktionswoche und sechs Filme, die wir mit der Agentur die projektoren für das Projekt erstellt haben.