Das Projekt „Hallo Bundestag“ der Initiative Es geht LOS zielt darauf ab, ein Format zur Stärkung der repräsentativen Demokratie in Deutschland weiterzuentwickeln. Dabei soll die Diversität der Teilnehmenden durch ein Aufsuchendes Losverfahren sichergestellt werden. Weitere Anliegen waren die Stärkung des Vertrauens in die repräsentative Demokratie und ihre Vertretenden sowie die Erhöhung des (politischen) ehrenamtlichen Engagements der Teilnehmenden. Außerdem sollte die Akzeptanz dieses deliberativen Verfahrens bei Mitgliedern des Bundestags gestärkt werden. Die Umsetzung erfolgt in sechs Wahlkreisen mit jeweils drei Beteiligungsveranstaltungen (insg. 18) im Zeitraum von März 2023 bis Juni 2024. Die ausgelosten Teilnehmenden beschäftigen sich an diesem Tag mit einem bundespolitisch relevanten Thema und kommen dazu mit den Bundestagsabgeordneten ihres Wahlkreises ins Gespräch.
Die Evaluation von e-fect erfolgt mit einer Kombination aus teilnehmender Beobachtung, einer standardisierten Befragung der Teilnehmenden (Prä, Post, Follow-Up; N = 430) und einer Online-Befragung der teilnehmenden Abgeordneten bzw. ihrer Mitarbeitenden aus den Wahlkreisbüros. Die Arbeit am Projekt Hallo Bundestag baut auf zwei von e-fect wissenschaftlich begleiteten Vorgängerprojekten auf: https://e-fect.de/projekt/pilotprojekt-des-bundesweiten-beteiligungsformats-wahlkreisraete-2020-2021-spaeter-wahlkreistage-hallo-bundestag/ und https://e-fect.de/projekt/evaluation-kommunaler-beteiligungsverfahren-zur-ueberarbeitung-der-staedtischen-leitbilder-in-tengen-und-brandis-2021-2022/