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© Dr. Uwe Reese

Sozioökonomische Evaluation des Projekts „BienenBrückenBauen“

Mit dem Projekt „BienenBrückenBauen“ knüpft das Umweltzentrum Dresden e.V. an das große Interesse an, das schon das Vorgängerprojekt „Urbanität und Vielfalt“ (2017 – 2022) in der Stadt geweckt hat. Viele Dresdnerinnen und Dresdner haben damals begonnen, sich intensiver mit dem Thema biologische Vielfalt zu beschäftigen. Nun steht der Schutz der Wildbienen im Mittelpunkt. Wildbienen gehören zu den gefährdeten Tieren, deren Rückgang ein wichtiges Anzeichen für das weltweite Artensterben ist.

Das Ziel: möglichst viele private Gärten und Flächen von Kooperationspartner:innen in Dresden in kleine Wildbienen-Oasen zu verwandeln. Dazu stellt das Projekt Pflanzen zur Verfügung, organisiert Workshops sowie Mitmachaktionen und bildet „Wildbienen-Artenkenner*innen“ aus. Bürger*innen können außerdem selbst zur Forschung beitragen, indem sie Wildbienen dokumentieren und Fotos einsenden. Auf ausgewählten Flächen wird zusätzlich ein wissenschaftliches Monitoring durchgeführt.

Gefördert wird „BienenBrückenBauen“ im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums und des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft.  

Die sozioökonomische Evaluation von e-fect begleitet das Projekt über die gesamte Laufzeit hinweg (2024 – 2028) – zum einen, um das Team bei der Weiterentwicklung der Angebote zu unterstützen, zum anderen, um deren Wirkung zu untersuchen. Dabei geht es um Fragen wie: Lernen Bürger*innen mehr über Wildbienen und setzen sie dieses Wissen auch praktisch um? Werden in Dresden tatsächlich neue, wildbienenfreundliche Flächen geschaffen? Gibt es Strukturen, die über die Projektlaufzeit hinaus Bestand haben können?

Unsere Evaluation erfolgt mit einem partizipativ-nutzenorientierten Ansatz und verbindet quantitative und qualitative Methoden. Zentrale Methoden sind die Analyse der Projektdokumentationen, jährliche Online-Befragungen der erreichten Zielgruppen, Fokusgruppengespräche, Interviews sowie teilnehmenden Beobachtungen bei der Angebotsumsetzung. Auf dieser Basis erfahren wir nicht nur etwas über die Qualität der Angebote und ihrer Zielerreichung, sondern auch darüber, welche Faktoren für eine langfristige Wirkung wichtig sein können. Die Ergebnisse dienen so nicht nur dem Projektteam zur Angebotsgestaltung und den Fördermittelgebenden, sondern auch als Orientierung für künftige Naturschutzprojekte.

Evaluation

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