Eine Konferenz am 26.10.2018 im BMUB in Berlin
„Klimaschutz durch Moorschutz“ war das Thema der von Timo Kaphengst (e-fect eG) moderierten Konferenz
Ein Drittel an Treibhausgasemissionen fallen in Deutschland auf Moorböden zurück und das obwohl diese nur einen landwirtschaftlich genutzten Flächenanteil von 7,3 % haben.
Die Konferenz „Moor muss nass!“ wollte diesen Emissionsanteil noch deutlicher in den Fokus der allgemeinen Klimaschutzdebatte rücken. Um das Pariser Klimaschutzabkommen, mit dem sich Deutschland verpflichtete bis 2050 eine kohlenstoffneutrale Gesellschaft zu werden, zu erreichen, müssen Moorlandschaften effektiver eingebunden werden. Das kann einen positiven Nebeneffekt haben, denn Moore können auch den Rückhalt von Schadstoffen in der Atmosphäre regulieren, fördern das Lokalklima und den lokalen Wasserhaushalt und wirken zudem positiv auf die biologische Vielfalt.
Die Konferenz wurde ausgerichtet innerhalb des Projektes „Deutscher Moorschutzdialog“ des Greifswald Moor Centrum, für welches Timo Kaphengst schon mehrere Workshops begleitete. Timo Kaphengst wirkte bei dieser Konferenz prozessbegleitend und führte zudem als Moderator durch die Konferenz.
